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Auf der Mauer, auf der Lauer, sitzt’ne kleine Wan. Auf der Mauer, auf der Lauer, sitzt’ne kleine Wan......
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Auf unsrer Wiese gehet was
Auf unsrer Wiese gehet was watet durch die Sümpfe, es hat ein weißes Röckchen an, trägt auch rote Strümpfe, fängt die Frösche Schnapp, schnapp, schnapp, klappert lustig, klapperdiklapp Wer kann das erraten?
Ihr denkt es ist der Klapperstorch, watet durch die Sümpfe, es hat ein weißes Röckchen an, trägt auch rote Strümpfe, fängt die Frösche schnapp, schnapp, schnapp, klappert lustig, klapperdiklapp- nein es ist Frau Störchin!
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Alles Neu macht der Mai
Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei, lasst das Haus, kommt hinaus! Windet einen Strauss. Rings erglänzet Sonnenschein, duftend prangen Flur und Hain: Vogelsang, Hörnerklang, tönt den Wald entlang.
Über Nacht sind erwacht, Blümlein all zu neuer Pracht. Komm und schau, Veilchen blau, schmücken rings die Au! Primelein im gold’nen Kleid, laden dich zu Lust und Freud’ Maiglöckchen, hell und rein, klingen froh darein.
Groß und klein stimmt mit ein: Lenz, du sollst gegrüßet sein! Helle erschallt durch den Wald froher Jubel bald. Frühlingslust und Sonnenglanz locken uns zu Spiel und Tanz. Alles neu, frisch und frei, macht der holde Mai.
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Auf, auf zum fröhlichen Jagen,
Auf, auf zum fröhlichen Jagen, Auf in die grüne Heid, Es fängt schon an zu tagen, Es ist die schöne Zeit. Die Vögel in den Wäldern Sind schon vom Schlaf erwacht Und haben auf den Feldern Das Morgenlied vollbracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Frühmorgens, als der Jäger In grünen Wald 'neinkam, Da sah er mit Vergnügen Das schöne Wildbret an. Die Gamslein Paar um Paare, Sie kommen von weit her, Die Rehe und das Hirschlein, Das schöne Wildbret schwer.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Das edle Jägerleben Vergnüget meine Brust, Dem Wilde nachzustreifen Ist meine höchste Lust. Wo Reh und Hirsche springen Wo Rohr und Büchse knallt, Wo Jägerhörner klingen, Da ist mein Aufenthalt.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Das Gras ist unser Bette, Der Wald ist unser Haus, Wir trinken um die Wette Das klare Wasser aus. Laßt nur die Faulen liegen, Gönnt ihnen ihre Ruh, Wir jagen mit Vergnügen Dem grünen Walde zu.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Schau, wie das Heer der Sterne Den schönen Glanz verliert Und wie sie sich entfernen, Wenn sich Aurora rührt! Die Vögel in den Wäldern Sind schon vom Schlaf erwacht Und haben auf den Feldern Ihr Morgenlied gebracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
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Adam hatte sieben Söhne
Adam hatte sieben Söhn', Sieben Söhn' hatt' Adam. Adam hatte sieben Söhn', Sieben Söhn' hatt' Adam. Sie aßen nicht, Sie tranken nicht, Sie waren alle lüderlich, Und machten's alle so wie ich: Mit dem Fingerchen tick, tick, tick, Mit dem Köpfchen nick, nick, nick, Mit dem Füßchen trab, trab, trab, Mit den Händchen klatsch, klatsch, klatsch, Und machten's alle so wie ich.
Adam hatte sieben Söhne, Sieben Söhn' hatt' Adam. Adam hatte sieben Söhn', Sieben Söhn' hatt' Adam Sie aßen nicht, Sie tranken nicht, Sie machten's alle so wie ich:, Mit dem Fingerchen tick, tick, tick, Mit dem Köpfchen nick, nick, nick, Mit dem Füßchen trab, trab, trab, Mit den Händchen klapp, klapp, klapp, Dann macht'n sie alle so Und fielen auf das Stroh.
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Abends, wenn im Hafen All die anderen Leute längst schlafen, Sitzt der Hein am Boll. Ringsum, so im Kreise, Sind die Mädels und singen ganz leise, Denken sehnsuchtsvoll:
Hein spielt abends so schön Auf dem Schifferklavier, Auf dem Schifferklavier, Seine Lieder. Hein spielt sich in die Herzen der Mädels hinein, Und sie bitten den Hein Immer wieder. Jede denkt für sich, Heut' spielt er für mich. Jede ist so froh, Jede liebt ihn so! Hein spielt abends so schön Auf dem Schifferklavier, Auf dem Schifferklavier, Seine Lieder.
Lustig sind die Lieder, Doch die Nacht senkt sich langsam hernieder Und man merkt es kaum, Wenn dann all die braven, Kleinen Mädels zu Hause längst schlafen, Lächeln sie im Traum:
Hein spielt abends so schön Auf dem Schifferklavier, ...
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Auf, grüner Jung, reck deine Glieder
Auf, grüner Jung, reck deine Glieder, Landratte, he, hol auf und nieder! Auf, grüner Jung, reck deine Glieder,
Früh im Morgenwinde! Ho-he, und hoch die Segel!
Wisch dir den Schlaf aus deinen Augen! Seemann muß früh am Morgen taugen Wisch dir den Schlaf aus deinen Augen!
Früh im Morgenwinde! Ho-he, und hoch die Segel!
Tummle dich, Jung und nütz die Brise! Auf in den Mast und reg die Füße! Tummle dich, Jung und nütz die Brise!
Früh im Morgenwinde! Ho-he, und hoch die Segel!
Seemann muß fröhlich im Winde singen, Soll die Meeresfahrt gelingen Seemann muß fröhlich im Winde singen
Früh im Morgenwinde! Ho-he, und hoch die Segel!
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Als unser Mops ein Möpschen war,
Als unser Mops ein Möpschen war, Da konnt er freundlich sein. Jetzt brummt er alle Tage Und bellt noch oben drein, Heidi, heida, heida la la, Und bellt noch oben drein.
Du bist ein recht verzogen Tier! Sonst nahmst du, was ich bot. Jetzt willst du Lekkerbissen Und magst kein trocken Brot, Hei-du, hei-du, hei-da-la-la Und magst kein trocken Brot.
Zum Knaben sprach der Mops darauf: "Wie töricht sprichst du doch! Hätt'st du mich recht erzogen, Wär ich ein Möpschen noch, Hei-du, hei-du, hei-da-la-la Wär ich ein Möpschen noch.
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Aus grauer Städte Mauern
Aus grauer Städte Mauern ziehn wir durch Wald und Feld, wer bleibt der mag versauern, wir fahren in die Welt. Halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt, halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt.
Der Wald ist unsre Liebe, der Himmel unser Zelt, ob heiter oder trübe, wir fahren in die Welt. Halli, hallo, ...
Ein Gruß dem deutschen Walde, zu dem wir uns gesellt! Hell klingt´s durch Berg und Halde: Wir fahren in die Welt! Halli, hallo, ...
Die Sommervögel ziehen schon über Wald und Feld. Da heißt es Abschied nehmen, wir fahren in die Welt! Halli, Hallo, ...
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Am Brunnen vor dem Tore
Am Brunnen vor dem Tore, Da steht ein Lindenbaum, Ich träumt' in seinem Schatten So manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde So manches liebe Wort, Es zog in Freud' und Leide Zu ihm mich immer fort. Zu ihm mich immer fort.
Ich mußt' auch heute wandern Vorbei in tiefer Nacht Da hab' ich noch im Dunkel Die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten, Als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle Hier find'st du deine Ruh'! Hier find'st du deine Ruh'!
Die kalten Winde bliesen Mir grad' ins Angesicht, Der Hut flog mir vom Kopfe, Ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde Entfernt von diesem Ort, Und immer hör' ich's rauschen: Du fändest Ruhe dort! Du fändest Ruhe dort!
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Aus den hellen Birken steigt
Aus den hellen Birken steigt Schon die Sonn entgegen, Ruft die stillen Felder wach Und kündet Gottes Segen. Ruft die stillen Felder wach Und kündet Gottes Segen.
Droben aus dem Walde Tönt schon der Vögel Schalle, Grüßt den Tag vieltausendmal Und euch, ihr Menschen, alle. Grüßt den Tag vieltausendmal Und euch, ihr Menschen, alle.
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Auf de schwäbsche Eisebahne
Auf de schwäbsche Eisebahne gibt's gar viele Haltstatione: Schtuetgart; Ulm und Biberach, Meckebeure, Durlesbach! Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala, Schtuetgart, Ulm und Biberach, Meckebeure, Durlesbach!
Auf de schwäbsche Eisebahne gibt es viel Restauratione, wo ma esse, trinke ka, alles was der Mage ma. Rulla...
Auf de schwäbsche Eisebahne braucht mer keine Postillone. Was uns sonst das Posthorm blies, pfeifet jetzt die Lokomotiv. Rulla...
Auf de schwäbsche Eisebahne könne Kuh und Ochse fahre, d'Studente fahre erste Klass, s'mache das halt nur zum Spaß. Rulla...
Auf de schwäbsche Eisebahne wollt amal a Bäurle fahre, geht am Schalter, lüpft de Hut. "Oi Bilettle, seid so gut!" Rulla...
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Abba Heidschi Bumbeidschi
Abba Haidschi bumbaidschi schlaf lange, Es ist ja dei Muetter ausgange, Sie ist ja ausgange Und kummt lang net hoam, Und läßt dös kloa Büabel alloa net dahoam. Abba Haidschi bumbaidschi, Bum, bum, bum, bum, Abba Haidschi bumbaidschi, bum bum.
Abba Haidschi bumbaidschi schlaf süeße, Die Engelein lasse di grüeße, Sie lasse di grüeße Und lass'n di frag'n, Ob sie dös kloa Büeblei umanander soll'n trag'n. Abba . . . .
Aber Haidschi Bumbaidschi, in Himm'l Da fahrt di a schneeweißer Schimm'l, Drauf sitzt a kloans Engli Mit oaner Latern, Drein leicht vom Himmel der allerschenst Stern, Abba . . . .
Und der Haidschi bumbaidschi is kumma, Und er hot ma mei Büeblei mitgnumma, Und er hot mir's mitgnumma Und hot's nimma bracht, Drum wünsch ich meim Büeblei a recht guete Nacht. Abba . . . .
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Abendstille überall
Abendstille überall nur am Bach die Nachtigall singt ihre Weise klagend und leise durch das Tal.
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An der Ecke steht ein Schneemann
An der Ecke steht ein Schneemann, Den die Kinder da gebaut, Und der liebt das Fräulein Lehmann, Hätte sie so gern zur Braut. Er hat rabenschwarze Augen, Ja, die stehn ihm wirklich gut, Und er hat auch für die Hochzeit Längst schon den Zylinderhut.
Fräulein Lehmann ahnt das alles nicht, Weil er nie ein Wörtchen spricht. Wenn sie kommt dann schlägt sein Herz Bumbum, Darum bleibt er immer stumm.
An der Ecke stand ein Schneemann, Den die Kinder da gebaut. Liebte heiß das Fräulein Lehmann, Darum ist er weggetaut.
Man braucht keinen Frühling Und keinen Sonnenschein, Um über beide Ohren Verliebt zu sein. Auch mitten im Winter, So zwischen Schnee und Eis Brennt, wie Euch mein Lied erzählt, Ja die Liebe oft so heiß.
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